Die Social-Media-Plattform X plant, einige ihrer Videoinhalte exklusiv für Premium-Abonnenten zugänglich zu machen. Dies könnte eine neue Ära der Content-Monetarisierung einläuten, aber auch Risiken bergen. Leser erfahren, wie X mit exklusiven Shows von Prominenten wie Don Lemon und Tulsi Gabbard neue Wege geht, welche Herausforderungen dabei bestehen und warum frühere Versuche anderer Plattformen gescheitert sind. Dieser Artikel beleuchtet die Strategie hinter X’s Vorstoß und gibt Einblicke in die Zukunft der Videoinhalte auf Social-Media-Plattformen.

Neue Monetarisierungsstrategien bei X

X erwägt, bestimmte Videoinhalte hinter einer Paywall zu platzieren, um Nutzer zu einem Premium-Abonnement zu bewegen. Exklusive Shows bekannter TV-Persönlichkeiten sollen das Angebot attraktiver machen. Ein Blick in den Backend-Code der App zeigt, dass Nutzer nach einer gewissen Zeit des Schauens zum Abschluss eines Premium-Abos aufgefordert werden könnten. Diese Strategie könnte X helfen, seine „Video-First“-Ausrichtung zu monetarisieren, doch es bleibt unklar, ob dies für neue Sendungen oder Wiederholungen gelten wird.

Die Herausforderungen exklusiver Inhalte

Die Produktion originärer Inhalte ist teuer und erfordert hochwertige, prominente Shows, um das Publikum zu binden. Viele Plattformen, darunter Twitter und Meta, haben bereits versucht, exklusive Videoinhalte zu etablieren, jedoch ohne nachhaltigen Erfolg. YouTube Red, eine ähnliche Initiative, wurde 2018 eingestellt, da nicht genügend Nutzer bereit waren, für exklusive Inhalte zu zahlen. X setzt nun auf Nachrichteninhalte mit geringeren Produktionskosten und hofft, mit bereits etablierten Prominenten Erfolg zu haben.

Erfolgsaussichten und Konkurrenz

X’s Fokus auf Nachrichteninhalte und die Partnerschaft mit umstrittenen Persönlichkeiten wie Tucker Carlson könnten eine neue Richtung weisen. Doch die sinkende Zuschauerzahl bei Carlsons Shows und die fragwürdigen Video-Metriken von X werfen Fragen auf. Elon Musk hat große Ambitionen für X und möchte mit YouTube konkurrieren, doch die Realität zeigt, dass X’s Monetarisierungssystem noch weit hinter dem von YouTube zurückliegt.

X steht vor einer potenziell revolutionären Veränderung, indem es exklusive Videoinhalte für Premium-Abonnenten anbietet. Die Herausforderungen sind jedoch nicht zu unterschätzen, da frühere Versuche anderer Plattformen gescheitert sind. Ob X mit seinem Fokus auf Nachrichteninhalte und Prominenten mehr Erfolg haben wird, bleibt abzuwarten. Die Konkurrenz zu YouTube scheint jedoch eine hohe Hürde zu sein, die X erst noch überwinden muss.

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