„Creed III“ sorgt für dummen TikTok-Trend
Aktuell ist wohl beinahe jede TikTok-For-You-Page voll davon: Clips, in denen Leute im Kinosaal einfach nicht ruhig sein können und sich sogar prügeln. Das passiert aktuell bei Filmvorführen zu „Creed III“. Was es damit auf sich hat, erfahrt ihr hier!
„Creed III“-Zuschauer*innen randalieren
Kennt ihr das? Ihr geht ins Kino, freut euch mega auf den Film, holt Nachos oder Popcorn, setzt euch hin und könnt entspannt genießen? Das dachten sich wohl auch einige Zuschauer*innen, die den neuen „Creed III“-Film schauen wollten. Der dritte Teil der „Rocky“-Ableger-Filmreihe kam am 2. März in die Kinos. Seitdem erobert ein Trend auf TikTok die Plattform.
Doch der hat leider so gar nichts Positives an sich. Menschen kaufen sich Tickets, gehen in den Kinosaal und statt den Film zu schauen, stören sie andere Zuschauer*innen. Sie randalieren, kämpfen untereinander oder hören einfach nicht auf, durch den Saal zu brüllen. Anschließend laden sie das Ganze dann auf TikTok hoch. Ziel des Trends? So lange randalieren und pöbeln, bis der Film abgebrochen wird.
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Worum geht es in dem Film?
Der Film handelt von dem Boxer Adonis, der auf seinen alten Freund Damian trifft, der auf die schiefe Bahn geraten war. Weil Adonis ein mega erfolgreicher Boxer geworden ist und Damian als Naturtalent galt, packt ihn der Neid. Damian steigt schließlich gegen Adonis in den Ring.
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Filme werden zum Teil abgebrochen
Vor allem Clips von Creator*innen, die sich den Film einfach nur anschauen wollten, bekommen sehr viel Aufmerksamkeit. Einer hielt fest, wie der Film nach Störungen und einer Schlägerei abgebrochen wurde.
Auch in einem Kino in Wiesbaden sah es nicht besser aus. Der Film hat längst angefangen, doch noch immer brüllen einige durch die Gegend und beleidigen sich.
Ein weiterer filmte den Kinosaal nach dem Film, der komplett verwüstet hinterlassen wurde.
Manche nahmen die Handlung des Films wohl so ernst, dass sie dachten, sie spielen selbst mit.
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Kinos ziehen ihre Konsequenzen
Deutsche Kinos lassen das Ganze jetzt nicht mehr länger auf sich sitzen. Im Cinemaxx in Hamm musste zum Beispiel die Polizei kommen, nachdem jemand von fünf Männern angegangen und getreten wurde. Das Kino zog jetzt Konsequenzen und hat die Altersfreigabe für „Creed III“ auf 18 hochgestuft. Eigentlich ist der Film ab zwölf. Auf der Webseite heißt es, dass „unvorhergesehene Stör- und Zwischenfälle“ zu der Entscheidung geführt haben. „Wer unter 18 Jahre alt ist, erhält in Begleitung eines Elternteils Zutritt.“
Einige Kinos, wie auch das im bayerischen Hof, nehmen den Film komplett aus dem Programm. Andere Betreiber setzen darauf, Kino-Mitarbeiter*innen oder Sicherheitspersonal mit in die Säle zu setzen, damit schnell reagiert werden kann. Auch Christine Berg, die deutsche Kino-Verbandschefin, kritisierte die Ausschreitungen. „Wir empfinden das als einen aggressiven Akt. Wir finden das auch nicht lustig“, sagte sie der Deutschen Presseagentur.
Hauptdarsteller Michael B. Jordan äußerte sich dazu noch nicht. Aktuell scheint es aber wohl so, als würde das Phänomen vorerst nur in Deutschland auftreten.
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