Ron Bielecki entschuldigt sich, oder doch nicht?
YouTuber Ron Bielecki rastet bei einem Konzertbesuch komplett aus und geht dabei sogar auf Instagram live. Das Netz ist schockiert. Influencer*innen und YouTuber*innen reagieren auf seinen Suff-Ausraster und seine Fans fordern ein Statement. Das hat er nun auf Instagram abgegeben. Allerdings sorgt das jetzt für noch mehr Empörung. Wie die User*innen reagieren und welche ersten Konsequenten Rons Ausraster hat, erfahrt ihr hier.
Von Reue keine Spur – User sind empört
YouTuber Ron Bielecki startete seiner Social-Media-Karriere als Fitness-Influencer. Doch sein Content hat sich in den letzten Jahren gewaltig verändert. Sport ist kein Thema mehr auf seinen Account. Auf Instagram und Co. kann man Ron Bielecki jetzt beim exzessiven Partymachen zusehen. Er leert Champagner-Falschen in einem Zug wie Wasser und hat das zu seinem Markenzeichen, mit dem Namen „Tornado“, gemacht. Seine Zuschauer*innen feiern ihn dafür, aber inzwischen scheint er es sich mit vielen von ihnen verscherzt zu haben.
Nach einem Konzertbesuch rastet er völlig aus und beschimpft in einem Livestream auf Instagram einen Menschen unironisch als „Geringverdiener“ und „Penner“. Dafür bekommt Ron mächtig Kritik ab. Auf Instagram liefert er seinen 686.000 Follower*innen wenig später ein Statement.
Ron Bielecki entschuldigt sich: So reagieren MontanaBlack und Co.
Er postet in seiner Story eine Erklärung, wie es zum Ausraster kommen konnte: „Hatte 2-3 Bierchen zu viel intus“. In seinem Zustand habe er „Sachen gesagt, die falsch verstanden wurden“. Von Reue oder einer Entschuldigung also keine Spur.
Ron Bielecki erklärt, dass man seinen Vater mehrfach auf dem Konzert „dumm angelabert“ hätte. Als sich der YouTuber einmischte, wurde er rausgeworfen und dabei von der Security angeblich „grob angepackt“. Er hätte den Livestream „aus Angst“ gestartet. „Weil ich Storys kennen, wo andere am nächsten Tag im Krankenhaus aufgewacht sind“, schreibt er.
Ron wollte niemanden anderen als den Mann von der Security beleidigen. Er sieht ein: „Am Ende wären eine andere Wortwahl und 2-3 Bierchen weniger besser gewesen!“ Zum Schluss schießt er gegen seine Kritiker: „Einige machen gerne aus einer Mücke einen Elefanten. Danke für euer Verständnis.“
Hendrik Nitsch alias Udo Bönstrop äußert sich erneut auf YouTube
Comedian Hendrik Nitsch alias Udo Bönstrop war einer der ersten gewesen, der den Ausraster von Ron Bielecki auf YouTube kritisierte. Dafür bekam er selbst Hate von Rons Fans ab. Hendrik fühlt sich im Statement angesprochen und lädt daher ein Update hoch, indem er verdeutlicht, dass er den YouTuber Ron Bielecki nicht beleidigen, sondern auf sein Fehlverhalten aufmerksam machen wollte.
Hendrik Nitsch mahnt den massiven Alkoholkonsum an und warnt zur Vorsicht. Man sollte bei einer so großen Reichweite wie sie Ron Bielecki hat, einfach ein besseres Vorbild für junge Menschen sein.
Konsequenzen für Ron: Zusammenarbeit mit Julian Zietlow beendet
Unternehmer und Influencer Julian Zietlow hat bereits Konsequenzen gezogen. Er als Firmengründer will die Zusammenarbeit mit Ron Bielecki nach dessen Ausraster beenden. Er postet zu einem gemeinsamen Foto von sich und Ron ein Statement auf Instagram.
Julian Zietlow schreibt: „Rocka Nutrition distanziert sich von jeglicher Form der Gewalt und deren Verherrlichung. Des Weiteren distanzieren wir uns von Beleidigungen oder Herabwürdigungen von Menschen und Tieren. Aufgrund aktueller Geschehnisse beendet Rocka Nutrition die Zusammenarbeit mit Ron.“
Der Influencer erklärt weiter: „Ich, Julian Zietlow habe diese Entscheidung als Gründer meiner Firma getroffen. Als Freund von Ron, ist es mein Wunsch weiterhin mit Ron freundschaftlich verbunden zu bleiben.“ Julian wünscht sich, auch weiterhin mit dem YouTuber befreundet sein zu können: „Ron, ich liebe dich als Mensch und ich weiß, dass du meine Entscheidung einzuordnen weißt.“
So reagiert Twitter auf Rons Statement
Ron Bielecki hat mit seinem Statement für viele User*innen alles nur noch schlimmer gemacht. Der YouTuber habe sich weder entschuldigt noch Besserung gelobt. Ein Armutszeugnis, finden die Twitter-User*innen.
„Was für einen Elefanten aus einer Mücke, weißt du, was du für eklige Sachen du von dir gegeben hast?“, fragt ein User. „Was für ‚falsch verstanden‘ Brudi, es wurde genau so aufgenommen wie du es im Stream gesagt hast“, schreibt ein andere.
„Man stelle sich vor, der Junge hat Manager, Berater, Freunde, Geschäftspartner und einen Vater, der auch dabei war, und das ist sein Statement zu der Sache. Wow! Das ist echt traurig“, lautet ein weiterer Tweet. Ein User äußert sich sarkastisch. Er sieht es als größtes Problem an, dass Ron anscheinend trotz „300k Monatseinkommen“ nicht genug Geld für „ordentlich Koks“ hatte.
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